Stand der Digitalisierung: Wirtschaftsminister besucht ElektrounternehmenElektroinstallateurmeister Fred Nimtz investierte 300.000 Euro in die Modernisierung seines Unternehmens. 70 Prozent davon wurden über den Just Transition Fund (JTF) gefördert.
Elektroinstallateurmeister Fred Nimtz investierte 300.000 Euro in die Modernisierung seines Unternehmens. 70 Prozent davon wurden über den Just Transition Fund (JTF) gefördert. Der Betrieb aus Märkische Heide nutzte die Mittel für den Bau einer zweiten Büroetage mit fünf Arbeitsplätzen samt Technik und Büroeinrichtung. Gleichzeitig wurden 36 Mitarbeiter mit Tablets und entsprechender Software ausgestattet. Ein Minibagger soll künftig das Geschäftsfeld Straßenbaubeleuchtung erleichtern.
Brandenburgs Wirtschaftsminister Prof. Jörg Steinbach besuchte den Handwerksbetrieb, um sich über die Umsetzung dieser Förderung zu informieren und sich mit Elektroinstallateurmeister Fred Nimtz zu seinen Erfahrungen zu verständigen.
Elektroinstallateurmeister Fred Nimtz und Ehefrau Silvana (2. und 3. v.li.) stellten Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (li.), ILB-Vorstandsmitglied Kerstin Jöntgen sowie HWK-Geschäftsführer Oliver Huschga den Stand der Umsetzung zur Digitalisierungsförderung vor.
"Der JTF ist ein wichtiges Instrument, um den Transformationsprozess im Lausitzer Revier voranzubringen. Die JTF-Unternehmensförderung bietet zudem eine gute zusätzliche Möglichkeit, kleine und mittlere Unternehmen und insbesondere auch Handwerksbetriebe bei ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen", hob Minister Steinbach hervor.
Das JTF-Programm startete vor einem Jahr. Es richtet sich besonders an kleine und mittlere Unternehmen, die von der Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft betroffen sind. Seitdem sind fast 500 Förderanträge an die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) gestellt worden. Damit wurden rund 65 Millionen Euro der zur Verfügung stehenden 170 Millionen Euro beantragt. Insbesondere Handwerksbetriebe der Branchen Elektro, Sanitär-Heizung-Klima, Metallbau, Tischler, Zimmerer, Maurer und Bäcker haben Anträge auf diese EU-Förderung gestellt.
Die Handwerkskammer Cottbus berät alle Handwerksbetriebe zu den Fördermodalitäten: Weitere Informationen.