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Win-Win-Situation für Betriebe und junge MenschenÜber eine Einstiegsqualifizierung (EQ) zur Ausbildung

Die betriebliche Einstiegsqualifizierung zielt darauf ab, Bewerber mit eingeschränkter Vermittlungsperspektive durch ein Langzeitpraktikum in einem Betrieb auf eine anschließende Berufsausbildung vorzubereiten.

Als betriebliches Langzeitpraktikum mit einer Mindestdauer von vier Monaten und einer Höchstdauer von zwölf Monaten bietet sie Bewerbern die Möglichkeit, ihre praktischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Dabei bietet sich den Betrieben oftmals die Chance, den potenziellen Auszubildenden näher kennenzulernen. Oftmals haben es Bewerber mit schlechten schulischen Leistungen schwer, einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden.

Die Einstiegsqualifizierung wird zwischen Betrieb und Jugendlichen vertraglich geregelt. Die Inhalte und Tätigkeiten sind eng an die jeweiligen Ausbildungsberufe geknüpft. Zur praktischen Durchführung müssen durch den Betrieb die vorgegebenen Qualifizierungsbausteine vermittelt werden.

Der übliche Förderbeginn von EQ ist am 1. Oktober beziehungsweise für sogenannte Altbewerber bereits ab dem 1. August des jeweiligen Kalenderjahres.

Finanzielle Unterstützung erhalten die Betriebe nach vorheriger Antragstellung bei der zuständigen Agentur für Arbeit oder dem zuständigen Jobcenter, bei dem der Bewerber gemeldet ist. Hierbei fördert die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter die monatliche Vergütung in Höhe von 276 Euro zuzüglich eines Anteils am Gesamtsozialversicherungsbeitrag mit einem Pauschalbetrag.

Nach erfolgreicher Absolvierung der Einstiegsqualifizierung bekommen die Praktikanten ein Zertifikat durch die Handwerkskammer Cottbus ausgestellt. Ziel ist die Übernahme in ein Berufsausbildungsverhältnis im Praktikumsbetrieb.

Die Vermittlung von Bewerberinnen und Bewerbern in Einstiegsqualifizierung sowie die Erledigung der notwendigen Formalitäten erfolgen über die Projektmitarbeiter der Passgenauen Besetzung bei der Handwerkskammer Cottbus.

HWK Cottbus