IHK und HWK Cottbus fassen regionale Besonderheiten zusammenSüdbrandenburg im Überblick: Zahlenspiegel veröffentlicht
Gemeinsam haben die Industrie- und Handelskammer Cottbus (IHK) und die Handwerkskammer Cottbus (HWK) die neue Ausgabe „Wirtschaftsentwicklung im Zahlenspiegel“ erarbeitet. Mithilfe von Grafiken und Diagrammen werden statistische Daten der Region aufbereitet. Damit stellen die beiden Wirtschaftskammern einen detaillierten Überblick zur Entwicklung in Südbrandenburg zur Verfügung.
Insgesamt 44.203 Unternehmen sind im Kammerbezirk tätig, wobei allein 15.073 Betriebe im Landkreis Dahme-Spreewald angesiedelt sind. Durch die Corona-Pandemie befinden sich viele der Unternehmen seit Monaten in einer angespannten wirtschaftlichen Lage. Unterstützung erhielten sie unter anderem von der Investitionsbank des Landes Brandenburg, die durch Sonderprogramme bis zum Juli über 147 Millionen Euro an Betriebe des Kammerbezirks auszahlen konnte.
Daneben bleibt die Regelung zur Unternehmensnachfolge eine große Herausforderung. Etwa jedes zehnte Mitgliedsunternehmen der IHK und HWK Cottbus mit Betriebsinhabern über 65 Jahren steht kurz vor der Nachfolge. Doch deren Planung ist ein langfristiger Prozess. 20.315 Unternehmen sollten sich daher frühzeitig mit der Nachfolge befassen. Die Sensibilisierung und die Begleitung dieser Betriebe bleibt deshalb ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit beider Wirtschaftskammern.
37,01 Prozent der im Kammerbezirk Südbrandenburg lebenden Personen (594.501) sind sozialversicherungspflichtige Beschäftigte (220.048). Parallel ist die Bevölkerungszahl gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen. Lediglich der Landkreis Dahme-Spreewald verzeichnet einen Anstieg von 1,5 Prozent. Die Prognose für die nächsten zehn Jahre zeigt, dass Dahme-Spreewald auch künftig mit einem Zuwachs rechnen kann, während die anderen Landkreise mit einer sinkenden Bevölkerungszahl zu kämpfen haben werden.
Ein zentrales Thema für die Wirtschaft Südbrandenburgs ist die Energiewende. Wasserstoff gilt dabei als einer der Energieträger der Zukunft. Das brandenburgisch-sächsische Netzwerk „DurcH2atmen“ hat es sich zum Ziel gesetzt, die nötige Forschung dazu voranzutreiben. Mitglieder sind Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Region, die bereits an etwa 50 Projekten arbeiten. Eine Übersicht zu den Investitionen in der Lausitz enthält der Zahlenspiegel.
Hintergrund:
Weitere Informationen sowie den aktuellen Zahlenspiegel zum Download finden Sie hier.
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