Brandenburgs beste Fachverkäuferin kommt aus Doberlug-KirchhainMit Luxus-Frühstückstafel zum Landessieg
Maxi Josephine Wiedemann ist Brandenburgs beste Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk in der Fachrichtung Bäckerei. Mit dieser Leistung gehört sie zu den 29 Junghandwerkern, die von der Handwerkskammer Cottbus (HWK) als Kammer-, Landes- oder Bundessieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks ausgezeichnet wurden.
Zunächst startete Maxi Josephine Wiedemann in der Bäckerei Bubner e.K. eine Ausbildung zur Konditorin. Dabei merkte sie schnell, dass ihre Stärken in einem ganz anderen Bereich liegen: in der Kundenkommunikation, beim Verkauf und der Beratung oder in der Präsentation von Waren. Mit Unterstützung ihres Ausbildungsbetriebes wechselte sie im März 2020 in die Ausbildung zur Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk in der Fachrichtung Bäckerei.
Dass diese Entscheidung richtig war, zeigen ihre Leistungen. Die 20-Jährige konnte ihre Ausbildung als Beste im Kammerbezirk beenden und qualifizierte sich damit für den Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf der Landesebene.
Die Aufgabe für die Wettbewerbsteilnehmer lautete, eine Frühstückstafel zum Thema „Luxus“ zu gestalten. "Unter Luxus verstehe ich vor allem, Zeit mit der Familie zu verbringen. Deshalb habe ich die Tischdekoration weihnachtlich gehalten", schildert Maxi Josephine Wiedemann ihre Umsetzung. Mit dieser Idee überzeugte sie die Jury und wurde beste Fachverkäuferin im Land Brandenburg. Im Anschluss daran wurde sie zur Deutschen Meisterschaft der Bäckerjugend an die Bundesakademie Weinheim eingeladen. Sie gehörte damit zu den neun Fachverkäufern und neun Bäckern aus Deutschland, die diese Qualifikationshürde geschafft hatten.
Hier stand ebenfalls das Wettbewerbsthema "Luxus" auf dem Plan. Allerdings hatte der Bäcker, mit dem Maxi Josephine Wiedemann den Präsentationstisch erstellte, seine Spezialitäten auf das Luxusgut Reisen ausgerichtet. Die junge Fachverkäuferin hatte dagegen geplant, das Handwerk als Luxusgut der Zukunft darzustellen. Auch wenn es bei diesem Wettbewerb der sechste Platz wurde, ist ihr Resümee klar: "Es war gut, einen Wettbewerb auf Bundesebene erlebt zu haben", so die 20-Jährige.
Hintergrund:
Der Leistungswettbewerb des Handwerks wird jährlich in 130 Handwerksberufen durchgeführt. Er beginnt auf der Handwerkskammerebene und wird über die Landes- und Bundesebene fortgesetzt.
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