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Finale Bestätigung steht noch ausMaler und Lackierer mit neuem Tarifvertrag

Nach langen und schwierigen Verhandlungen steht der neue Tarifvertrag für das Maler- und Lackiererhandwerk. Ab April 2025 sollen die Löhne steigen – auch eine Ost-West-Angleichung soll kommen. Die finale Bestätigung steht noch aus, wie die Deutsche Handwerkszeitung schreibt.

Nach intensiven Verhandlungen haben sich die Tarifparteien im Maler- und Lackiererhandwerk auf einen neuen Lohntarifvertrag geeinigt. Ein Spitzengespräch am 11. April 2025 brachte den Durchbruch, der am 15. April 2025 unterzeichnet wurde.

Der ausgehandelte Tarifvertrag sieht vor, dass der Ecklohn im Westen um 2,9 Prozent zum 1. April 2025 und um weitere 3,0 Prozent zum 1. Juni 2026 erhöht wird. Ein weiterer Punkt der Einigung ist die Angleichung der Löhne in den östlichen Bundesländern und Berlin, die bis zum 1. Januar 2027 schrittweise auf das Westniveau angehoben werden sollen.



Neuer Mindestlohn und höhere Ausbildungsvergütungen

Auch der Mindestlohn für gelernte Arbeitnehmer soll angepasst werden: Er soll auf 15,55 Euro ab dem 1. Juli 2025 steigen – und weiter auf 16,13 Euro ab dem 1. Juli 2026. Die Ausbildungsvergütungen sollen sich in den nächsten beiden Jahren jeweils um 50 Euro pro Lehrjahr erhöhen.



So geht es jetzt weiter

Markus Heineke, Verhandlungsführer des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz, betont, dass dieses Ergebnis in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sei. Die Einigung soll helfen, die Branche zu stärken und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Der Vorschlag liegt nun den Landesverbänden vor, die bis zum 25. April 2025 darüber entscheiden müssen. 

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