19-jähriger Metallbauer aus Doberlug-Kirchhain wird geehrt"Lehrling des Monats" bringt edlen Stahl in Form
Treppen, Geländer, Stadtmobiliar oder ganze Schwimmbadeinrichtungen, wie Sprunganlagen und Startsockel – Maximilian Stein aus Doberlug-Kirchhain hat den Umgang mit Metall zu seinem Beruf gemacht. Seine Ausbildung absolviert der 19-jährige Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik, bei der Lausitzer Edelstahltechnik GmbH. Für seine Fähigkeiten zeichnete ihn Christoph Schäfer, stellv. Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Cottbus (HWK), mit dem Titel "Lehrling des Monats" aus.
Handwerkliche Arbeiten liegen Maximilian Stein bereits seit seiner Kindheit. "Ob Metall oder Holz – privat habe ich schon immer gerne mit beiden Werkstoffen gearbeitet." Diese Faszination war auch ausschlaggebend für die Berufswahl. "Mit einem Praktikum habe ich erst eine Tischlerei getestet und dann den Metallbaubetrieb. Für Letzteres habe ich mich entschieden und nun gehören Fräsen, Bohren, Kanten und Abscheren zu meinen täglichen Aufgaben", so der 19-Jährige.
Seine Fähigkeiten schätzt Geschäftsführer und Ausbilder Maik Böttcher. "Bereits seit dem ersten Lehrjahr ist Maximilian Stein gut aufgestellt und hat vor allem große Vorteile in der Praxis. Sollte in der Theorie mal etwas fehlen, hilft ein Lehrer, der nur für unsere fünf Lehrlinge da ist. Damit kann an den Fähigkeiten von jedem einzelnen gearbeitet werden. Der Arbeitsmarkt gibt nicht viele qualifizierte Fachkräfte her. Umso wichtiger finde ich es, begabte Jugendliche zu unterstützen und sie dauerhaft für unser Unternehmen zu gewinnen."
Der Arbeitstag von Maximilian Stein beginnt früh, doch er hat es nicht zu weit: "Ich kann zum Betrieb laufen oder mit dem Fahrrad fahren, mich trennen nur 500 Meter Luftlinie. Meine Arbeitszeit beginnt schon um sechs Uhr, doch dafür habe ich den Nachmittag für meine Freizeit und die brauche ich auch: Ich bin Oldtimerfan und gerade baue ich zwei S 50 Mopeds auf", so der angehende Metallbauer und ergänzt: "Es muss eben immer etwas Handwerkliches sein!"