Portrait Alexander Sohl und Inès Adler me energy
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Unternehmen aus Wildau bringt Elektromobilität in die FlächeHandwerksbetrieb me energy holt Landespreis der Bürgschaftsbank

Die me energy GmbH ist zum Brandenburger Landessieger des 11. Handwerkspreises der Bürgschaftsbanken gekürt worden. Das Unternehmen aus Wildau hat mobile Schnellladestationen für Pkw entwickelt, die stromnetzunabhängig aufgestellt werden können.

„Das Unternehmen ist äußerst innovativ und hat ein Alleinstellungsmerkmal“, sagte Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Cottbus bei der Preisverleihung in Potsdam. „Inhaber Alexander Sohl und sein Team leisten einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende. Sie bringen Elektromobilität in die ländlichen Regionen. Für ein Flächenland wie Brandenburg ist das genau das richtige Produkt zur richtigen Zeit.“

Me energy wurde 2019 von Inès Adler und Alexander Sohl in Potsdam gegründet. Mittlerweile sitzt das Unternehmen im Technologie- und Wissenschaftszentrum Wildau, wo die Ladestationen auch gefertigt werden.



me energy Rapid Charger 150
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Die Serienproduktion ihres Rapid Charger 150 startete im Herbst 2021. Seitdem sind die Ladestationen deutschlandweit verfügbar. Die darin verbaute Technik erzeugt Strom aus Bio-Ethanol – und das unabhängig vom Stromnetz. Benötigt wird lediglich ein Parkplatz, wo die Station aufgestellt werden kann. Anschließend können E-Auto-Fahrer ihr Fahrzeug mit 150 Kilowatt aufladen. Me Energy ist der erste Anbieter und Betreiber solcher Schnellladestationen und ermöglicht damit Elektromobilität auch in Regionen mit mangelnder Infrastruktur und ohne langwierige Genehmigungsprozesse.

„Unternehmen wie me energy sorgen dafür, dass die Elektromobilität in Deutschland schnell und effektiv vorankommt“, erklärte Dr. Miloš Stefanović, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank Brandenburg. „Mit der Auszeichnung würdigen wir den vorbildlichen Einsatz für Nachhaltigkeit und Mobilitätswende sowie den Ideenreichtum und die unternehmerische Weitsicht der Entwickler.“

Das Unternehmen hatte sich im Wettbewerb gegen fünf andere Handwerksbetriebe aus Brandenburg durchgesetzt. Der Handwerkspreis der Bürgschaftsbanken wurde 2022 zum dritten Mal auf Landesebene vergeben. Die 16 Landessieger sind automatisch für den Bundeswettbewerb nominiert.

 Hintergrund

Der Handwerkspreis der Bürgschaftsbanken wird seit 2012 jährlich an herausragende Handwerksbetriebe vergeben. Erstmalig wurden 2020 die Sieger der einzelnen Bundesländer gesondert prämiert. Das Preisgeld für den Brandenburger Landessieger beträgt 2.000 Euro.

Aus den 16 Landessiegern wird anschließend von einer Jury bestehend aus Vertretern des Verbands Deutscher Bürgschaftsbanken (VDB), der Bundeskreditgarantiegemeinschaft des Handwerks (BKGG), des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie der Bundessieger ermittelt und im kommenden Jahr im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München geehrt.



 Alle Infos unter:  www.bb-br.de



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