Landessiegerin im Leistungswettbewerb des Deutschen HandwerksGraveurin aus Zossen ist die Beste im Land Brandenburg
Sandra Lilith Kalthoff hat die Ausbildung zur Graveurin durch Zufall entdeckt. Heute, drei Jahre später, ist sie die Beste in diesem Beruf im Land Brandenburg. Im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks holte sie den Landessieg in den Kammerbezirk der Handwerkskammer Cottbus (HWK).
Eigentlich wollte Sandra Lilith Kalthoff Tischlerin werden. Durch Zufall stieß sie im Internet auf das Ausbildungsangebot des Unternehmens Kanschur aus Senzig bei Berlin. Die Entscheidung für den Beruf der Graveurin war der Beginn einer besonderen Entwicklung.
"Der Beruf ist unglaublich vielseitig. Das Wissen und die Fähigkeiten, die ich mir in den letzten drei Jahren sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule angeeignet habe, haben mich hierher gebracht. Die Theorie zu erlernen fiel mir leicht, da diese als Grundbaustein in direkter Verbindung mit der anzuwendenden Praxis steht und sich daher für mich die Aneignung des Theoretischen deutlich einfacher gestaltete", berichtet die 24-Jährige, die den theoretischen Unterricht in Lernblöcken von sechs bis teils sieben Wochen im thüringischen Arnstadt absolvierte.
"Der Beruf erfordert handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und Kreativität, angefangen bei der Gestaltung von Gravuren nach Kundenwunsch oder eigenen Ideen. Nach Anfertigung der Entwürfe werden diese dann mittels Gravierfräsmaschinen oder Lasern umgesetzt", erklärt die Landessiegerin.
"Die Vielfalt an bearbeitbaren Materialien ist fast grenzenlos. Von Aluminiumschildern bis hin zu hochwertigen Messingtafeln und der Bearbeitung von verschiedensten Kunststoffen über die Gravuren auf Glas, Holz und jeglichen anderen Werkstoffen, sind die Möglichkeiten nur durch die eigene Kreativität eingeschränkt."
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