Maurerhandwerk: Auszubildender nutzt besonderen KarrierewegDas Bauhandwerk wirbt um Nachwuchs
Teamwork, handwerkliche Arbeit und spannende Projekte: Wer sich das für den eigenen beruflichen Alltag vorstellt, ist im Bauhandwerk genau richtig. Die Branche bietet beste Aufstiegsmöglichkeiten, etwa zum Meister oder Bauleiter, im Rahmen eines Studiums oder in die eigene Selbstständigkeit. Zudem werden in den handwerklichen Bauberufen die höchsten Ausbildungsvergütungen gezahlt. Maurerlehrling Daniel Rudolph hat einen ganz eigenen Karriereweg gewählt.
"Seit der 9. Klasse weiß ich, dass ich Bauingenieur werden will", sagt der 20-jährige Herzberger voller Überzeugung. Er wollte allerdings nicht nur in der Theorie punkten, sondern auch die Praxis von der Pike auf lernen. So entschied sich Daniel Rudolph für ein duales Studium bei der DDK Hausbau GmbH mit Sitz in Haida. Das Unternehmen wurde im Jahr 1990 gegründet und ist Spezialist für Planung und schlüsselfertiges Bauen sowohl von Eigenheimen und Mehrfamilienhäusern als auch von Geschäftsgebäuden sowie Industrie- und Landwirtschaftsbauten.
Gerade dieses umfangreiche Leistungsspektrum überzeugte Daniel Rudolph, der in 4,5 Jahren den Gesellen- und den Bachelorabschluss absolviert. "In letzter Zeit durfte ich häufig im Schalungsbau arbeiten, das gefällt mir besonders", berichtet der Auszubildende und räumt mit einigen Vorurteilen auf, die sich bei Jugendlichen festgesetzt haben. "Natürlich gibt es Tage, die körperlich herausfordernd sind. Doch es gibt - gerade bei Neubauprojekten – eben auch solche Tage, an denen viel Technik zum Einsatz kommt, sodass sie weniger anstrengend sind", erklärt der Sohn eines Maurers. "Das Schönste an meinem Beruf ist, dass ich sehen kann, was ich geschaffen habe und das für eine sehr lange Zeit. Das macht mich stolz", so Daniel Rudolph.
Hintergrund
Das duale Studium ist ein neuer Weg im Handwerk, qualifizierte Fachkräfte zu entwickeln und sie frühzeitig an das eigene Unternehmen zu binden. In nur 4,5 Jahren kommen Abiturienten zum Gesellen- und zum Bachelorabschluss. An der BTU Cottbus und an der Fachhochschule Erfurt werden verschiedene Fachrichtungen angeboten.
Wer noch keine Lehrstelle gefunden hat, sollte sich beeilen. Aktuell bieten die Südbrandenburger Handwerksbetriebe noch mehr als 300 freie Angebote. Ein Einstieg lohnt sich, denn die Perspektiven sind sehr gut: Die großen Zukunftsprojekte können nicht ohne das Handwerk umgesetzt werden.
Alle freien Lehrstellen und Beratung gibt es unter www.hwk-cottbus.de/lehrstelle
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