Brandenburg legt Wasserstoffstrategie vor
Die brandenburgische Landesregierung hat eine Strategie für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft beschlossen. Mit 63 konkreten Maßnahmen sind die Schwerpunkte für die Handlungszeiträume bis 2030 und 2040 definiert.
Beim Einsatz von Wasserstoff in der Industrie geht es sowohl um die energetische (z. B. H2 als Energieträger in strom-/energieintensiven Industriezweigen: Stahl, Chemie, Zement, Glas, Papier etc.) als auch um die stoffliche Nutzung (z. B. H2 als Grundstoff in der Chemieindustrie oder als Reduktionsmittel in der Stahlindustrie).
In der Mobilität liegt die Priorität neben dem Einsatz von Wasserstoff/Brennstoffzellen (z. B. in Nutzfahrzeugen, Bussen, Zügen) auch auf der Nutzung von Wasserstoff als Grundlage für synthetische Kraftstoffe (z. B. Beimischung als grünes Methanol, synthetisches Kerosin im Luftverkehr).
Um den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft aktiv zu unterstützen und voranzutreiben, sieht die Strategie nun die Einrichtung eines Arbeitstools und eines Kommunikationstools vor, beide sollen bereits Anfang 2022 starten.
Beim Arbeitstool handelt es sich um digitalen H2-Marktplatzes, der aktuell aufgebaut wird. Dieser wird Erzeuger, Transporteure und Verbraucher zusammenzubringen, um so das Wachstum einer H2-Wirtschaft zu beschleunigen. Zur leichteren Vernetzung und zum Informationsaustausch wird zudem die digitale Kommunikationsplattform Brandenburg „KoopBB“ aufgebaut.
Wasserstoffstrategie des Landes Brandenburg
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