
Neue Studie vorgestellt Berufsausbildung bietet größten Schutz vor Arbeitslosigkeit
Fachkräfte mit Berufsausbildung sind in den letzten zehn Jahren immer seltener arbeitslos geworden, verglichen mit Hoch- oder Geringqualifizierten. Auch die Gehälter haben sich zuletzt besser entwickelt als bei Hochqualifizierten. Eine abgeschlossene Berufsausbildung erweist sich somit als Versicherung gegen Arbeitslosigkeit und bietet gute Verdienstmöglichkeiten. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktuelle Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft.
Das Fazit: "Daher wäre es sinnvoll, mehr Menschen für eine Ausbildung in Fachkraft-Berufen zu gewinnen. Dazu könnten folgende Maßnahmen beitragen:
- Junge Menschen sollten durch Berufsorientierung gezielter für eine Ausbildung in Mangelberufen begeistert werden – auch an Gymnasien. Hierzu sind praktische Einblicke in Unternehmen unentbehrlich. Im Ausbildungsmarketing ist zudem die Nutzung der richtigen Kommunikationskanäle hilfreich (Arndt et al, 2024).
- Das Ansehen beruflicher Bildung sollte weiter gestärkt werden. Dazu sollten „gläserne Decken“ eingerissen werden, die Menschen ohne Studium Karrierewege versperren, auch wenn diese die notwendigen Kompetenzen auf dem Weg der beruflichen Bildung erlangt haben. Insbesondere der öffentliche Dienst sollte hier seine Eingruppierungsregeln öffnen.
- Die Chancen der beruflichen Weiterbildung sollten als attraktiver Karriereweg bekannter gemacht werden, beispielweise eine Berufslaufbahn zum Meister oder Techniker.
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