Ab sofort wieder Fördermittel für altersgerechtes Wohnen
Wer Barrieren in seiner Wohnung reduziert, kann wieder mit einem Investitionszuschuss rechnen. Der Bund stellt für dieses Jahr 75 Millionen Euro bereit. Die Mittel können ab sofort bei der KfW beantragt werden, wie die Deutsche Handwerkszeitung schreibt.
"Wir brauchen in Deutschland mehr altersgerechte Wohnungen", sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD). Deshalb stelle ihr Ministerium der KfW für dieses Jahr 75 Millionen Euro bereit. Gefördert werden sollen damit Baumaßnahmen, die Barrieren - wie etwa Türschwellen - reduzieren helfen. Die Förderung liegt nach Angaben des Ministeriums bei Zuschüssen von maximal 6.250 Euro pro Wohneinheit.
Förderung unabhängig vom Alter
Wie Geywitz weiter sagte, profitierten von der Förderung für Barriereduzierung nicht nur ältere Menschen, sondern auch Familien mit Kindern und Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Konkret vergibt die KfW für einzelne Maßnahmen Zuschüsse in Höhe von zehn Prozent der förderfähigen Kosten von maximal 5.000 Euro. Wer sein Haus dabei noch zum Standard "Altersgerechtes Haus" umbaut, bekommt 12,5 Prozent der förderfähigen Kosten von maximal 6.250 Euro von der KfW erstattet. Ganz wichtig: Die Förderung muss vor Beginn der Bauvorhaben beantragt werden. Dies gilt für private Bauherren und Mieter gleichermaßen.
Nach den Worten von KfW-Chef Stefan Wintels ist die Nachfrage nach KfW-Zuschüssen für die Barrierereduzierung sehr groß. "Ich freue mich, dass durch die Bereitstellung weiterer Mittel der Wohnkomfort und die Wohnsicherheit erhöht werden", fügte er hinzu.
Dabei zählen zu den typischen Modernisierungsmaßnahmen neben dem Entfernen von Türschwellen auch der Einbau einer bodengleichen Dusche oder eines Aufzuges.
(Quelle: Deutsche Handwerkszeitung)
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