Angehender Elektroniker ist „Lehrling des Monats“Profi für klimafreundliches E-Handwerk
Malcom Hugler aus Lübben hatte bereits ein Informatikstudium begonnen, doch die Corona-Pandemie führte ihn zu einer neuen beruflichen Leidenschaft – dem Handwerk. Seit 2022 absolviert er seine Ausbildung zum Elektroniker mit der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik und wurde von der Handwerkskammer Cottbus und deren Versorgungswerk als „Lehrling des Monats“ ausgezeichnet.
Mit einem Abiturabschluss entschied sich der 22-Jährige zunächst für ein duales Studium der Informatik bei der Telekom in Berlin. Doch die Pandemie veränderte seine Pläne: „Nach drei Monaten wusste ich, dass ich dieses Studium abbreche. Ich bewarb mich bei Elektroinstallateurmeister Dietmar Mogschan in meiner Stadt zur Ausbildung als Elektroniker in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik,“ berichtet Hugler. Um die Zeit bis zum Ausbildungsstart zu überbrücken, absolvierte er ein sechsmonatiges Praktikum im Betrieb: „Dann kannte ich alle Kollegen und diese wussten, was ich schon leisten kann. Der Start war damit perfekt.“
Der Wechsel vom Studium ins Handwerk erwies sich als richtige Entscheidung. „Durch den Ausbau unseres eigenen Hauses hatte ich Kontakt mit vielen handwerklichen Gewerken. Doch die Elektronik gefällt mir einfach am besten, Mathematik und Informatik waren schon im Gymnasium Fächer, die mir lagen. Damit fällt mir die Ausbildung auch nicht schwer“, erklärt Hugler. Sein Ausbildungsbetrieb, der Elektromeisterbetrieb Mogschan, ist in Lübben bekannt für Elektroinstallationen, Lichtkonzepte, Smart-Home-Lösungen, Elektromobilität und die Installation von PV-Anlagen. Aktuell modernisiert das Team eine Werkstatt und stellt auf moderne LED-Beleuchtung um.
Elektroinstallateurmeister Dietmar Mogschan ist von seinem Lehrling überzeugt: „Malcom Hugler ist eine Bereicherung für unser Unternehmen. Er überzeugt mit Bestleistungen in der Theorie und Praxis.“
Neben seiner Leidenschaft für Elektronik hat der junge Handwerker ein besonderes Interesse an Japan. „Ich möchte die Sprache so perfekt sprechen, dass ich mich bei einem Besuch in diesem Land selbst verständigen und auf Guides verzichten kann“, so Hugler.
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