Märkische Malerinnung mit neuer Spitze
Frank Haarmann aus Zeesen, einem Ortsteil von Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald), ist neuer Obermeister der Märkischen Maler- und Lackiererinnung. Er tritt die Nachfolge von Matthias Höppe an, der die Organisation seit 2007 führte.
In Berlin-Lichtenberg gründete Frank Haarmann gemeinsam mit Ronald Heibeck den Handwerksbetrieb. Das war 1996. „Wir sind dann schnell auf acht Mitarbeiter gewachsen“, sagt der Maler- und Lackierermeister. Doch die Jahrtausendwende sorgte bei vielen Unternehmen für Flaute in den Auftragsbüchern. Dazu kam noch die schlechte Zahlungsmoral. Der Wettbewerb damals war knallhart und wurde ausschließlich über den Preis geführt.
Frank Haarmann überstand die Zeit. Heute beschäftigt er zwei Gesellen und einen Lehrling. Überwiegend Privatkunden werden mit frischen Fassaden, Farben und Tapeten versorgt. Auf Montage fahren die Mitarbeiter sehr selten.
Der Unternehmer ist stolz auf sein Handwerk. „Wir schaffen und erhalten Werte für Menschen. Und ich sehe jeden Tag, was ich geschafft habe.“ Auf die Ausbildung legt er großen Wert. „Es geht hier immerhin um die Zukunft unseres Handwerks“, so der 52-Jährige. Dieses Thema will er mit seinen Vorstandskollegen auch in der Innung vorantreiben.
Aus seiner Sicht wechseln zu viele Jugendliche unbedingt auf das Gymnasium, um dann studieren zu gehen. Die duale Ausbildung kommt dabei zu kurz. Dabei ist sie genauso ein Lebensweg, der sich lohnt. Das müsse viel mehr in die Köpfe der Eltern.
Die Innung sieht er als eine Gemeinschaft, in der man sich offen über Neuigkeiten, Probleme und Erfahrungen austauschen kann. „Ich freue mich, wenn wir uns endlich wieder alle gemeinsam treffen können“, sagt Frank Haarmann.
Hier geht es zu dern Innungen im Gebiet der Handwerkskammer Cottbus.
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