Doppelprüfung von Messgeräten entfälltKostenersparnis für das Kfz-Gewerbe
Gute Nachrichten für die 3.400 bei Sicherheitsprüfungen (SP) anerkannten Werkstätten: Der Bundesrat hat beschlossen, dass die Messgeräte in der technischen Fahrzeugüberwachung nicht weiter mehrfach geprüft werden.
Der Bundesrat hat die Abschaffung der Doppelprüfung von Messgeräten in der technischen Fahrzeugüberwachung beschlossen. "Diese Entscheidung war längst überfällig und entlastet die Kfz-Branche erheblich", sagte Detlef Peter Grün, Bundesinnungsmeister und Vorsitzender des Zentralverbands des Kraftfahrzeughandwerks (ZVK). Nach über zehn Jahren Einsatz für die Abschaffung sei dieser Beschluss ein wichtiger Schritt zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung.
Regelung gilt spätestens ab April 2025
Konkret soll nach Angaben des Verbandes mit dem Bundesratsbeschluss durch eine sogenannte "Verwendungsausnahme" in der Mess- und Eichverordnung die jährliche Eichpflicht für Druckbarometer entfallen. Spätestens ab April 2025 sei mit Inkrafttreten der Änderungsverordnung nur noch eine regelmäßige Kalibrierung der Druckmanometer – gemäß der Straßenverkehrszulassungsordnung – erforderlich
Signifikante Kosteneinsparungen erwartet
Für die rund 3.400 bei Sicherheitsprüfungen anerkannten Werkstätten in Deutschland eine Erleichterung: Für sie ergeben sich nach den Berechnungen des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) jährlich "signifikante Kosteneinsparungen". Der Beschluss war Teil einer Verordnung zur Verringerung von Bürokratie. (mit Deutscher Handwerkszeitung)
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