Hydraulischer Abgleich von Heizungsanlagen
Mehr als 80 Prozent aller Heizungen sind nicht optimal hydraulisch abgeglichen. Hochgerechnet auf den Gebäudebestand der Bundesrepublik ließen sich jährlich bis zu 1,5 Milliarden Euro Energiekosten und bis zu 5,3 Millionen Tonnen CO² Emissionen durch den hydraulischen Abgleich einsparen, wie VdZ – Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. , mitteilt.
Der Verein hat ein neues umfassendes Standardwerk zu den unterschiedlichsten Themen rund um den hydraulischen Abgleich vorgelegt. Der Leitfaden „Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen“ ist für Fachhandwerker und weitere am Bau beteiligte Fachleute erarbeitet worden.
„Der Leitfaden Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen eignet sich sowohl für Auszubildende, die die Grundlagen des hydraulischen Prinzips und Abgleichs lernen und vertiefen wollen als auch für SHK-Profis, die gezielt bestimmte Inhalte nachschlagen oder sich auf den neuesten Stand bringen möchten“, sagt Kerstin Vogt, Geschäftsführerin der VdZ, Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. „Durch die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude kommt niemand bei der Sanierung und Modernisierung eines Gebäudes ohne einen hydraulischen Abgleich aus. Mit unserem neuen Leitfaden möchten wir Fachhandwerkern eine Hilfestellung geben, um diese geringinvestive, aber hocheffiziente Maßnahme schnell und kompetent durchführen zu können“, so Vogt weiter.
Geringinvestive Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz sind neben dem Austausch von alten Heizanlagen eine zentrale Säule zur Umsetzung der Energiewende im Gebäude. Der hydraulische Abgleich ist eine solche geringinvestive Maßnahme. Durch ihn können zusätzlich die Heizkosten gesenkt sowie der Heizkomfort und letztlich die Kundenzufriedenheit gesteigert werden. Denn der Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung sieht bis zum Jahr 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand vor. Zum Erreichen dieses Ziels soll der Primärenergiebedarf bis 2050 um 80 % gegenüber 2008 gesenkt werden.
Alle Informationen zum Thema finden Sie auf den Seiten des VDZ.
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