Einzigartiges, Herausforderungen und Problemen der einzelnen BranchenDas bewegt - Corina Reifenstein auf Betriebstour
Im Rahmen des Formats „Das bewegt. Handwerker im Gespräch" besucht Corina Reifenstein, Präsidentin der HWK Cottbus, in regelmäßigen Abständen Betriebe in Cottbus und den Landkreisen des Kammerbezirks.
Ziel ist es, mit Unternehmensinhabern und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen, um einen Eindruck von den Herausforderungen und Problemen der einzelnen Branchen zu erhalten.
Betriebstour im Landkreis Dahme-Spreewald (LDS)
Wettbewerbsvorteil dank eigener Planungsabteilung
Der erste Stopp führte zur se.services GmbH aus Schulzendorf. Das Herz des Unternehmens sind die eigenen Mitarbeiter. Traditionelle Werte, Flexibilität und elektrotechnische Dienstleistung auf höchstem Niveau, dafür stehen die zwei Geschäftsführer Phillip Mally und Marina Schöning der se.services GmbH. Zum Leistungsumfang gehören die Montage, Modernisierung und Instandhaltung und Wartung elektrotechnischer Anlagen, Beleuchtungsanlagen sowie die Projektierung und der Bau von Einbruchmelde-, Brandmelde-, Antennen- und Kommunikationsanlagen sowie integrierten Datennetzen.
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Experten für schwere Nutzfahrzeuge
Der zweite Betrieb der LDS-Tour war die Wischmann Metall- und Fahrzeugbau GmbH & Co. KG aus Niederlehme. Zu den Leistungen des Unternehmens gehören der Komplettservice und die Wartung für Lkw und Anhänger sowie Spezialfahrzeugaufbauten nach Maß und deren Instandsetzung. „Zum Teil müssen wir monatelang auf Bauteile warten“, skizziert Knut Wischmann die aktuelle Situation. Hauptsächlich gehe es dabei um elektronische Bauteile. Für die Kunden ist das eine Katastrophe. Deren Fahrzeuge verdienen nur Geld, wenn sie auf der Straße sind.
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Betriebstour im Landkreis Spree-Neiße
Materialkosten, Logistik und Aufwand enorm gestiegen
V.r.n.l. Metallbauermeister Klaus-Peter Jakubik aus Burg (Spreewald) berichtete den Gästen über besorgniserregende Preisentwicklungen, der Spezialisierung seines Unternehmens und den Investitionen für den Hallenausbau. Derzeit bildet er fünf Jugendliche aus. Durch eine Kooperation mit der Schule im Ort gelingt es ihm immer wieder, Jugendliche mit einem Praktikum für den Beruf des Metallbauers zu begeistern. Das Unternehmen hat die Nachfolge geregelt. Seine Söhne sind bereits in der Projektleitung und Konstruktion tätig. Weitere Personen auf dem Foto: HWK-Hauptgeschäftsführer Knut Deutscher, HWK-Präsidentin Corina Reifenstein, Spree-Neiße-Landrat Harald Altekrüger sowie der Burger Amtsdirektor Tobias Hentschel
Hans-Martin Schweizer über die Herausforderungen seiner Branche
Rekonstruieren von Stuckornamenten oder die komplette Sanierung von Fassaden für denkmalgeschützte Gebäude sind ein Spezialgebiet der Schweizer GmbH. Jugendliche für diesen Beruf zu gewinnen, bleibt eine ständige Aufgabe. Hans-Martin Schweizer, Stuckateurmeister und Inhaber des Unternehmens in Guhrow (3.v.r.) schilderte HWK-Präsidentin Corina Reifenstein (1.v.r), Spree-Neiße-Landrat Harald Altekrüger (2.v.r.) sowie Amtsdirektor Tobias Hentschel, dass die komplexe Herausforderung besteht, den Kunden Marialpreisanstiege für Baustoffe transparent darzustellen. Besonders bei Bauverträgen, die noch aus dem Vorjahr stammen. Die explodierenden Dieselkosten sind kaum zu vermitteln. Die öffentliche Hand ist hier angehalten, preislich nachzubessern. Eine prekäre Situation bleibt für ihn die Ausfahrt seiner Lkw`s auf die Hauptstraße. Hierzu will Landrat Harald Altekrüger eine neue Regelung schaffen.
Betriebstour im Landkreis Elbe Elster
Offensive für Ausbildung nötig
Die Bau- und Landtechnik GmbH (BLT) in Herzberg ist ein echtes Schwergewicht. Das Unternehmen mit Sitz in der Kreisstadt handelt mit kleinen und großen Maschinen, repariert Mähdrescher, Bagger, Traktoren, Lkw und Busse. Zu den Kunden zählen bundesweit Firmen der Bau- und Landwirtschaft, die Bundeswehr, Speditionen und auch Endverbraucher.
Betriebstour im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Haarige Zeiten für Senftenberger Friseursalon
Die Arbeiten im Friseurhandwerk sind personalintensiv und werden von kreativer Hand ausgeführt. Doch gerade dieses Gewerk geriet in den letzten zwei Jahren durch Corona in eine existenzielle Krise. Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie haben tiefe Spuren hinterlassen. „Wir haben leider Mitarbeiterinnen verloren“, sagt Geschäftsführerin Antje Händler. Sie haben sich beruflich umorientiert oder den Job ganz an den Nagel gehängt. Da der Fachkräftemarkt komplett leergefegt ist, wird es sehr schwierig, diese Lücken aufzufüllen.
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Gebäudereiniger der Fa. Dietrich gut im Geschäft
Das Gebäudereinigerhandwerk ist eine beschäftigungsstarke Branche, die auf Mobilität angewiesen ist. Die hohen Spritkosten belasten die Unternehmensgruppe Dietrich mit ihren über 200 Fahrzeugen derzeit zusätzlich mit mehreren Hunderttausend Euro.
Mehr als 4.000 Mitarbeiter sind in der Unternehmensgruppe an drei Standorten beschäftigt. 1918 wurde die Firma in Wuppertal gegründet. In Senftenberg ist man seit 1995 (seit 1990 in Großräschen) am Start. Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass die Wertschätzung gegenüber dieser Branche gestiegen ist. Der Reinigungs- und Desinfektionsaufwand in Pflegeheimen, Krankenhäusern, Schulen usw. war enorm.
Von der Glas- und Fassadenreinigung, Industriereinigung, Unterhaltsreinigungen bis zu allgemeinen Gebäudediensten werden im Handwerksunternehmen ganze Branchenlösungen angeboten. Das Unternehmen arbeitet viel für öffentliche Auftraggeber.
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Vormerken: Nächster Termin
Landkreis Dahme-Spreewald
23. August, ab 10 Uhr
Serie
"Das bewegt. Handwerker im Gespräch" - Unter diesem Motto startet die Handwerkskammer Cottbus eine Reihe von Betriebsbesuchen.
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Pressearbeit
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