Corona Frau mit Maske
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Cottbus legt Plan für ein Leben mit Corona vor

Mit der zweiten Infektionswelle und trotz der erstmals nachgewiesenen Mutationen greift der Gedanke Raum, dass wir noch lange mit dem Virus und seinen Veränderungen leben müssen. Es geht also neben der Eindämmung der Verbreitung immer stärker auch um die Möglichkeiten eines normalen Lebens trotz der Bedrohung durch das Virus, wie die Stadt Cottbus mitteilt.

Wirtschaft, Dienstleistungen und Kultur leiden erheblich und auch in existenzielle Maße unter den aus Infektionsschutzgründen notwendigen Einschränkungen. Die Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz sieht sich in der Pflicht, alle Interessen zu bündeln, abzuwägen und Pfade zu formulieren, wie Unternehmen in einen geregelten, unter Hygienebedingungen tragfähigen Geschäftsbetrieb zurückkehren können. Dazu soll dieser Stufenplan dienen.

Der Stufenplan hat den Anspruch, neben öffentlichen Einrichtungen wie Kitas, Schulen und Verwaltung auch die heimische Wirtschaft, den Mittelstand, das Handwerk, die Dienstleistungen, aber auch Kunst und Kultur, Gastronomie und Hotellerie mit zu betrachten. Orientierung hierfür bietet der Ausstiegsplan des Landes Schleswig-Holstein.

Flankiert werden muss dieser Stufenplan von einer Teststrategie für die besonders gefährdeten Berufsgruppen und Bevölkerungsgruppen. Dieses Konzept liegt im Entwurf vor.
Es geht mit dem vorliegenden Stufenplan nicht darum, vorzeitig und überhastet konkrete Ausstiegstermine festzulegen. Vielmehr ist Ziel des Stufenplans, nachvollziehbar Regelungen zu formulieren und zu versuchen, dass die dafür nötigen Spielräume für die kommunale Hand in der Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg ihren Niederschlag finden. Nur so kann zeitnah reagiert werden, wenn sich die entscheidenden Inzidenzzahlen in die Richtung bewegen, die notwendig ist, um Einschränkungen zu lockern oder gar aufheben zu können. Gekoppelt sind diese Entscheidungen an die jeweiligen Inzidenzzahlen, so dass auch eine Wiederaufnahme oder eine Ausweitung von Corona-bedingten Einschränkungen in Betracht kommen kann.

 Hier finden Sie den Stufenplan der Stadt Cottbus.

Jetzt ist es an der Landesregierung, die entsprechenden rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit die Stadt Cottbus den Plan umsetzen kann.



 Das brandenburgische Kabinett selbst hatte einen ersten Entwurf für mögliche Öffnungsszenarien vorgelegt.  Hier finden Sie die Ideen aus Potsdam.



Das Handwerk kritisiert das zögerliche Herangehen der Landesregierung. Dass es für sie in Brandenburg keine Perspektive ab dem 1. März gibt, ist für Kosmetiker ebenso enttäuschend, wie für Maßschneider, Uhrmacher, Gold- und Silberschmiede sowie Fotografen, denen auch keine Öffnungsperspektiven geboten werden.



 Ansprechpartner

Michel Havasi

Pressearbeit

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