Berufliche Orientierung soll verbessert werdenAusbildungskonsens in Brandenburg wird bis 2025 fortgeschrieben
Der „Brandenburgische Ausbildungskonsens“ als gemeinsame Plattform zur Stärkung der dualen Berufsausbildung wird bis 2025 fortgeschrieben. Darauf verständigten sich die Partner, zu der auch die Handwerkskammer Cottbus gehört.
Zentrales Ziel des Ausbildungskonsenses bleibt es, die duale betriebliche Berufsausbildung im Land Brandenburg weiter zu stärken. Denn sie sichert den Unternehmen den Fachkräftenachwuchs und trägt damit zur Stärkung des gesamten Wirtschaftsstandorts bei.
Die Partner halten daran fest, den Zielwert von jährlich 10.000 neu abgeschlossenen betrieblichen Ausbildungsverträgen zu erreichen. Dabei sollen alle Nachwuchspotenziale genutzt werden.
Neben der Unterstützung von Jugendlichen mit schwierigen Ausgangsbedingungen soll die Attraktivität der Ausbildung auch für Leistungsstarke, Abiturient/-innen und Studienabbrecher/-innen gesteigert werden. Dafür sollen Möglichkeiten einer zielgruppengerechten Gestaltung der Ausbildung vorgehalten werden, wie zum Beispiel die Anrechnung von Vorleistungen, die vorzeitige Zulassung zur Abschluss- und Gesellenprüfung oder Angebote zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen und Zusatzqualifikationen.
Weiter vorangebracht werden sollen die berufliche Orientierung und eine systematische Begleitung des Übergangs von der Schule in den Beruf. Darüber hinaus wird die Gestaltung und Sichtbarmachung von Guter Ausbildung am Lernort Betrieb als Arbeitsschwerpunkt benannt. Mögliche Ansätze zur Umsetzung sind zum Beispiel Tarifverträge mit attraktiven Ausbildungsvergütungen und Arbeitszeiten sowie ein lernförderndes Umfeld. Zudem muss Brandenburg stärker als bisher auch die infrastrukturellen Rahmenbedingungen von Ausbildung mit in den Blick nehmen und sich Themen wie Mobilität und Wohnen von Auszubildenden im Flächenland widmen.
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